Kultur und Tourismus
Stadt an den Flüssen
Museen, Bühnen und Stätten der Begegnung
Wo hinreichende Hygienemaßnahmen und Abstandsregelungen möglich sind und ausreichend Schutz für Besucher und Beschäftigte geboten ist, muss ein Zusammenkommen der Menschen wieder möglich sein. Wir fordern daher, wo immer möglich, die Wiedereröffnung von Museen, Bühnen und anderen Begegnungsstätten. Zudem setzen wir uns, sofern rechtlich und finanziell möglich, für die Fortsetzung der Zahlungen an die Kulturschaffenden ein. Hierzu bedarf es auch einer Förderrichtlinie für Kulturschaffende. Unmittelbar braucht es zudem unbürokratische und schnelle Genehmigungen, um Bühnen im Freien oder alternative Pop-Up Konzepte unter freiem Himmel zu ermöglichen. Die Kulturämter und Genehmigungsbehörden sollen sich im Sinne einer bürgernahen Verwaltung als Partner der Kulturschaffenden verstehen.
Kultur findet vor Ort, in der Stadt und den Ortsteilen, statt und ist Ausdruck regionaler Identität.
Wir unterstützen Kleinkunst genauso wie Theater, Museen, Konzertveranstalter, um dem Kulturbetrieb Planungssicherheit zu bieten. Ob es private Anbieter sind oder ein kommunales Angebot ist, macht für uns keinen Unterschied. Kultur muss sich frei von Einflüssen jeglicher Art entwickeln dürfen.
Die Finanzierung der Einrichtungen lässt sich in den wenigsten Fällen kostendeckend gestalten. Wir werden das bürgerliche Engagement stärker fördern. Dazu können Stiftungen und Vereine ein gutes Instrument sein.
Gerade das Kulturangebot macht den Städtetourismus attraktiv. Besonderes Augenmerk wollen wir dem Tagesgast schenken. Wir werden die verschiedensten Angebote in Vermarktungskonzepte der Städte und Gemeinden, sowie der Destinationen einbinden.
Unsere Forderungen:
- Entwicklung einer Vermarktungsstrategie für Tagestourismus in Hanau und Umgebung
- Bauliche und bühnentechnische Modernisierung des Comoedienhauses Wilhelmsbad, damit es als regelmäßige Spielstätte für Theaterensembles genutzt werden kann
Belebung der Flussufer
Der Tourismus trägt mit rund 230.000 Arbeitsplätzen und 13,6 Milliarden Euro Bruttojahresumsatz entscheidend zur Wertschöpfung in Hessen bei. Unabhängig von der Corona-bedingt steigenden Bedeutung Hessens als Urlaubsland, ist der Tourismus auch hier ein Wachstumsmarkt. Die Stärke der Branche in Hessen liegt vor allem in der Vielfalt. Hanau kann Leuchtturm für Hessen sein mit Städte-, Wander-, Fahrrad- oder Kulturtourismus: Hanau hat viel zu bieten. Als Brüder-Grimm- und Goldschmiedestadt mit eigenem Tagungszentrum und mehreren Schloss- und Promenadenanlagen, hat die Stadt im Herzen der Metropolregion Rhein-Main große Chancen, den Tourismus auszubauen.
Die Kooperation mit den lokalen Akteuren der Hotellerie, Gastronomie, Kultur und Handel muss aktiv gestaltet sein und die Angebote einer stetigen Qualitätssicherung unterzogen werden.
Unsere Forderungen:
- Prüfung des Baus einer Anlegestation für Flusskreuzfahrten am Main
- Uferbelebung an Main und Kinzig durch Gastronomie- und jährliche Veranstaltungskonzepte