Stadtentwicklung

Zukunftsfähige Stadtentwicklung durch Symbiose von Wohnen, Leben und Arbeiten

Construction industry concept - architects and engineers discussing work progress between concrete walls, scaffolds and cranes.

Erschwinglicher Wohnraum, selbst für Gutverdiener, wird auch in Hanau immer knapper. Wir wollen Planungs- und Genehmigungsphasen bei Bauanträgen kurzfristig beschleunigen. Hier ist nicht nur der Landesgesetzgeber gefragt. Auch die Kommunen können als untere Bauaufsichtsbehörden durch Personal- und IT-Verbesserungen entscheidend im Sinne einer bürgernahen Verwaltung zur Beschleunigung beitragen.

 

Bei der Entwicklung neuer Baugebiete sollen Bauherren, ob zukünftige Selbstnutzer oder Vermieter, durch kommunale Satzungen und Auflagen keine neuen Steine in den Weg gelegt werden. Bereits bei der Entwicklung neuer Wohngebiete ist die „Smart City“ mitzudenken. Zusätzlich fordern wir die dauerhafte Abschaffung von Kostentreibern wie der Grunderwerbssteuer für die erste selbstgenutzte Immobilie.

 

Wir werden in Zukunft flexibler, digitaler und in unterschiedlichen Zusammensetzungen und Orten arbeiten. Das Homeoffice wird Alltag und Büroetagen kleiner. Hierauf muss sich auch die Stadtentwicklung einstellen. Wir fordern deshalb, bei der Entwicklung neuer Baugebiete auch die Möglichkeit des urbanen Nebeneinanders von Wohn- und Gewerbegebieten mit in die Planungen einzubeziehen.

 

Unsere Forderungen:

  • Erhalt von Sportsfield Housing als Wohngebiet
  • Die Uferflächen sollen den Bürgern zurückgegeben werden. Hierfür sollen Uferzonen neu definiert werden und in Ausgleich gebracht werden – für Uferschutz als Naturschutz auf der einen Seite und die Erschließung der Ufer für die Bürger durch Wohnen am Fluss, Gastronomie, Veranstaltungen wie Festivals und Naherholung auf der anderen Seite
  • Zweigleisige Entwicklungsstrategie der Baugesellschaft Hanau, um mit Profiten aus der Vermarktung hochwertiger Immobilien günstigere Neubauten und Sanierungen subventionieren zu können
  • Das Areal um den Birkensee soll als Wohn- und Freizeitareal beplant werden
  • Keine Mietpreisbremse für Hanau, um nicht wie an anderen Orten die Knappheit von Wohnraum zu steigern.

Um die Attraktivität unserer Innenstädte auch für die Zukunft zu erhalten, bedarf es einerseits schnell wirksamer Maßnahmen und der Entwicklung langfristiger Perspektiven. Schnellstmöglich, unbürokratisch und kostenlos sollen die Kommunen den Gastronomen Außenflächen zur Sondernutzung bereitstellen. Hierfür bieten sich neben den Flächen vor der Gastronomie auch andere Stadtplätze, Grünflächen oder Parkplätze an, auf denen eine Außengastronomie errichtet werden kann. Selbst mit dem besten Maßnahmenkonzept wird sich nicht verhindern lassen, dass es zunehmend zu Leerständen in den Innenstädten und Ortsteilen kommt, welche die Attraktivität der Einkaufs- und Erlebniswelt nachhaltig  beeinträchtigen. Dieser Entwicklung wollen wir weiterhin mit einem durchdachten  Leerstandsmanagement begegnen. So können leere Schaufenster beispielsweise zur Zwischennutzung an Pop-up-Konzepte vermietet werden.

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