Klima- und Umweltschutz
Innovation und Tradition bei Klima-, Umwelt- und Naturschutz
Der Wald ist eine wesentliche Lebensgrundlage für uns alle. Er filtert und speichert Wasser, welches wir als Trinkwasser nutzen, produziert den Sauerstoff, den wir zum Atmen brauchen und bindet CO2, was den Klimawandel abzumildern hilft. Daneben liefert er in Form von Holz einen wesentlichen Baustoff für unsere Häuser und sichert in Summe mehr Arbeitsplätze als die sogenannten Schlüsselindustrien wie die Automobilbranche. Der Wald ist somit gleich mehrfach systemrelevant.
Die fatale Kombination aus Dürrejahren, Schädlingsbefall und Sturmschäden aus den Vorjahren hat den Wald in einen katastrophalen Zustand versetzt. Damit einhergehend ist eine Überproduktion von Holz und folglich ein drastischer Preisverfall. Private und öffentliche Waldbesitzer sind von dieser Problematik betroffen. Auch wenn die Erträge sich erst in vielen Jahrzehnten einstellen, führt kein Weg daran vorbei jetzt aufzuforsten.
Wir setzen uns für eine schnellstmögliche Aufarbeitung des Kalamitätsholz in kommunalen Wäldern ein und wollen den betroffenen Wald – im Rahmen der Möglichkeiten der Kommunen – aufforsten. Dazu sollen nach aktuellem Stand der Forschung zukunftsfähige und klimaresistente Baumarten verwendet werden.
Innovation statt Verbote
Statt dem Klimawandel mit Verboten entgegenzuwirken, setzen wir auf Innovation und Marktwirtschaft. Die hohe Kompetenz in der Unternehmenslandschaft Hanaus im Bereich der Kreislaufwirtschaft und Wasserstoffanwendung wollen wir durch gezielte Unternehmensakquise ausbauen und durch innovative Green Tech Unternehmen ergänzen. So soll zum Beispiel an Standorten mit höheren Schadstoffaufkommen geprüft werden, inwieweit etwa durch den Einsatz mit Moosen auf horizontalen und vertikalen Flächen wie z.B. Fassaden, Feinstaub und CO2 gebunden werden kann. Um zu einem nachhaltigen Konsumverhalten zu motivieren, soll Hanau zur Modellstadt für Direct Trade und Glokalisierung werden. Erzeuger aus der Region und Bürger sollen in lokalen Märkten und auch über digitale Plattformen zusammen kommen, um Logistikwege zu verkürzen, die heimische Landwirtschaft zu unterstützen und Ressourcen zu schonen. Ge- und Verbote sind nur statthaft, wenn wirklich erforderlich und demokratisch durch die parlamentarischen Gremien legitimiert. Geschwindigkeitsgrenzen zur Gefahrenminderung sind gutes Beispiel.
Unsere Forderungen:
- Strategische Auf- und Nachforstung von Wald- und sonstigen Grünflächen zur Verbesserung des Mikro-Klimas im Stadtgebiet
- Aufbau eines Wasserstoffanwendungszentrums
- Hanau soll Modellstadt für Direct Trade und Glokalisierung werden
- Gezielte Ansiedlung von Green Tech Unternehmen, die sich mit der Vermeidung und Rückgewinnung von Rohstoffen aus dem Rohstoffkreislauf befassen
- Ausbau der Kompetenz im Bereich Kreislaufwirtschaft durch gezielte Akquise von Unternehmen für den Industriepark Wolfgang
- Förderung der städtischen Durchgrünung mit dürreresistenten Baumarten